Grüne begrüßen schnelle Reaktion zur Sperrung der Werrabrücke in Hedemünden – Einsatz für Lösungen für Fuß- und Radverkehr

Nach der überraschenden Vollsperrung der über 100 Jahre alten Werrabrücke in Hedemünden zeigt sich der grüne Ortsverband Hann. Münden besorgt über die Auswirkungen, unterstützt jedoch ausdrücklich die sofortige Entscheidung des Landkreises Göttingen.


„Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden muss oberste Priorität haben. Es ist richtig, dass nach den festgestellten Schäden so schnell gehandelt wurde, um Gefahren auszuschließen“, betont Hermann Dreyer, grünes Ratsmitglied aus Hann. Münden, wohnhaft in Hedemünden. „Gleichzeitig ist uns bewusst, welche Einschränkungen die Sperrung für alle mit sich bringt – insbesondere für Schulkinder und Menschen, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind.“


Auch auf Kreisebene wird die Situation aufmerksam begleitet. Joachim Beisheim, grünes Mitglied im Kreistag, ergänzt: „Aktuell besteht noch die Hoffnung, dass nach Abschluss der Überprüfungen zumindest eine begrenzte Freigabe für Fußgänger*innen und Radverkehr wieder vertretbar ist. Ansonsten werde ich mich auf Kreisebene dafür einsetzen, dass der in Verbindung mit dem Neubau vorgesehene Bau der temporären Ersatzbrücke für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen möglichst vorgezogen wird. Durch die Sperrung ist auch die Zufahrt zum Werraradweg gekappt, sodass Radfahrer*innen aus Hedemünden nur noch über die stark befahrene B80 ausweichen können.“


Die Grünen fordern dazu auf, dass bei den weiteren Planungen die Belange des Rad- und Fußverkehrs besonders berücksichtigt werden. „Wir brauchen dringend Lösungen, die sichere Verbindungen für alle Verkehrsteilnehmenden gewährleisten – sowohl kurzfristig mit Blick auf eine mögliche provisorische Brücke als auch langfristig beim geplanten Neubau“, so Dreyer abschließend.